Laut dem Schuldnerbarometer der CRIFBÜRGEL[1]sinkt die Anzahl der Privatinsolvenzen in Deutschland weiterhin. Der darin gemachte Vergleich zwischen den 1. Halbjahren 2016 und 2017 zeigt einen Rückgang von 13,2 Prozent. Speziell in den Ländern Bremen, Sachsen, und Rheinland-Pfalz konnte nach der Statistik eine Abnahme der gemeldeten Privatinsolvenzen festgestellt werden.
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt
Nach Berechnungen des statistischen Bundesamt[2] zufolge, waren im Juni 2017 44,2 Millionen Menschen in Deutschland beschäftigt, was höchstwahrscheinlich eine der Hauptursachen für weniger Privatinsolvenzen ist. Diese Entwicklung könnte sich durchaus positiv auf die Zahlung von Krankenhausrechnungen auswirken.
Die Zunahme von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen wirkt sich ebenso auf den Krankenversicherungsschutz aus. Bspw. erreichte die gesetzliche Krankenversicherung bisher einen Höchstwert von 55,9 Millionen Versicherten [3]. Die Privatversicherung verzeichnet bislang einen leichten Rückgang und betreut aktuell 8,7 Millionen Versicherte [4].
Anzahl der der offenen Krankenhausforderung werden verhältnismäßig weniger
Zusammenfassend lässt sich ein positiver Trend ableiten, was vor allem den Dienstleistern zu Gute kommt. Durch die steigende Beschäftigungsrate und dem einhergehenden Versicherungsschutz, können Kliniken vermehrt mit den Krankenversicherungsunternehmen direkt abrechnen und können somit auf einen Rückgang von unbezahlten Krankenhausrechnungen hoffen.
Dennoch wird es weiterhin Patienten geben, die keinen Versicherungsschutz haben oder welchen finanziellen Mittel fehlen eine Rechnung zu bezahlen. Deshalb ist es umso wichtiger sich für diese Situationen entsprechend zu organisieren und die richtigen Maßnahmen einzuleiten. Vergeuden Sie keine Zeit.