Viele Geschäftsleute scheuen sich, mit einem Inkassounternehmen zusammenzuarbeiten. Die Gründe dafür sind vielfältig – und doch sind sie alle zu vernachlässigen. Denn die Zusammenarbeit mit einem Inkassounternehmen ist für jeden Betrieb eine Bereicherung. Und wir verraten Ihnen, wieso.
Bei manchen Leuten genießt das Inkassowesen nicht den besten Ruf. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Doch verkennen diese Menschen, dass Inkasso einen wichtigen Beitrag zum Funktionieren der Wirtschaft leistet. Und dass jeder, der mit einem Inkassozunternehmen zusammenarbeitet, ein bisschen sicherer in die Zukunft schauen kann.
Denn nicht selten sind Sie eben darauf angewiesen. Darauf zu verzichten, kann Sie schnell in ernsthafte Schwierigkeiten bringen. Die Liquidität und Seriosität Ihres Unternehmens hängt davon ab, ob Sie in der Lage sind, finanzielle Forderungen effektiv beizutreiben. Hierfür müssen Sie mit einem Inkassounternehmen zusammenarbeiten.
Was sind die Gründe, weswegen Menschen nicht mit Inkassounternehmen zusammenarbeiten möchten?
- Es ist ihnen zu teuer.
- Sie wollen die Beziehung zu ihren Geschäftspartnern nicht belasten.
- Sie wollen sich lieber selbst um derlei Finanzprozesse kümmern.
Wir möchten diese Argumente gerne einmal abklopfen.
Der Preis der Zusammenarbeit mit einem Inkassounternehmen
Inkasso kostet Geld. Allerdings sind nicht Sie es, der es bezahlen muss, sondern Ihr säumiger Kunde. Alles andere wäre unfair, denn Sie haben ja nichts falsch gemacht. Damit ein Inkassounternehmen allerdings möglichst effektiv und erfolgreich dabei ist, Ihre Forderung beizutreiben, müssen Sie ein paar Dinge beachten.
Zum Beispiel müssen Sie darauf, dass Sie rechtzeitig mahnen. Jede Verzögerung kann dazu führen, dass es für ein Inkassounternehmen schwieriger wird, Geld einzufordern.
Dann muss Ihre Forderung rechtmäßig sein. Aber wahrscheinlich würden Sie auch keine Forderung stellen, wenn Sie sich Ihrer nicht sicher wären.
Dann sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Kunde keine guten Gründe dafür hatte, nicht zu bezahlen. Sprich: trifft Sie vielleicht selbst Schuld? Hat Ihr Kunde etwas reklamiert?
Sie sollten sich darüber hinaus früh an ein Inkassounternehmen wenden, damit der Mahnprozess nicht unnötig in die Länge gezogen oder durch mangelnde Erfahrung unprofessionell abgehandelt wird.
Auch wenn Sie alle diese Dinge vermeiden beziehungsweise einplanen, bleibt ein geringes Risiko übrig. Denn wenn Ihr Kunde wirklich nicht zahlen kann, bleiben gegebenenfalls gewisse Kosten an Ihnen hängen. Ein jedes professionelles Inkassounternehmen wird alles daran setzen, eben das zu verhindern.
Natürlich gibt es auch Inkassounternehmen, die sämtliche Kosten für Sie übernehmen. Die S/F/G zum Beispiel verlangt weder Geld für das vorgerichtliche Inkasso und ist auch bereit, die Kosten des gerichtlichen Inkassos zu tragen. Allerdings berechnet sie dann eine etwas höhere Gewinnprovision, um die Kosten eines erfolglosen Mahnverfahrens decken zu können. Auf den Mahnprozess selbst hat das aber keinen Einfluss.
Sie wollen die Beziehung zu Ihren Kunden oder Geschäftspartnern nicht belasten
Ohne Kundenorientierung kommt heute kein Unternehmen aus. Und es ist wahr, dass Sie Kunden vor den Kopf stoßen, wenn Sie deutlich und bestimmt Ihr Geld einfordern. Vor allem wenn Sie einen externen Dienstleister hinzuziehen, von dem Ihre Kunden wissen, dass sie an diesem nicht vorbeikommen werden.
Deswegen sollten Sie Inkassounternehmen auch erst dann hinzuziehen, wenn Ihr betriebliches Mahnwesen an seine Grenzen stößt. Wenn Ihnen auch das betriebliche Mahnwesen zu viel Arbeit ist, können Sie hierfür automatisierte Lösungen hinzuziehen wie zum Beispiel KLEVERBILL.
Wichtig ist nur, dass Sie Kundenorientierung nicht über Ihre Geschäftsinteressen stellen.
Denn nicht selten ist es kein Versehen Ihrer Kunden, dass diese ihre Rechnungen nicht bezahlen. Häufig steckt da Kalkül hinter. Und noch häufiger ist es Zahlungsunfähigkeit.
So viel Mitgefühl man damit haben kann, so unmissverständlich sollten Sie doch klarmachen, dass Ihr geschäftlicher Erfolg von einer verlässlichen Zahlungsmoral Ihrer Kunden abhängt. Denn ohne geraten auch Sie schnell in Teufels Küche, können Ihrerseits Ihre Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen und gefährden damit Ihr Unternehmen.
Was kann ein Inkassounternehmen hier tun?
Natürlich gibt es Inkassounternehmen, die unsensibel und aggressiv auftreten. Ein seriöses Unternehmen wie die S/F/G aber legt Wert darauf, mediativ eine Lösung zu finden, die für beide Seiten passt. Dabei geht es ausdrücklich darum, eine Geschäftsbeziehung nicht mehr zu belasten als unbedingt nötig.
Sie wollen selbst handeln
Das dritte Argument, Sie wollten sich lieber selbst um Ihre Finanzprozesse und das Forderungsmanagement kümmern, ist natürlich ebenfalls legitim. Aber:
Die Erfahrung zeigt, dass viele Unternehmen sich schwertun mit einem konsequenten und professionellen Forderungsmanagement. Denn dazu gehört nicht nur rechtliches und kaufmännisches Wissen – es ist auch eine Menge Arbeit. Viele Unternehmen können es sich schlicht nicht leisten, Angestellte extra dafür abzustellen.
Auch Sie als Unternehmer werden schnell merken, dass andere Dinge liegenbleiben, wenn Sie sich einmal in einem schwierigen Fall des Forderungsmanagements festgebissen haben. Die Konsequenz?
Sie klammern das Problem aus, schieben es von sich. Hierdurch entstehen aber Risiken für Sie. So wird Ihr säumiger Kunde Sie eines Tages schlicht nicht mehr ernstnehmen. Wenn Mahnungen Wochen zu spät eintrudeln, nur halbherzig hinterher telefoniert wird und auf Gegenangebote nur langsam reagiert wird.
Ihr Geld bekommen Sie so nicht zurück, Ihr Schaden vergrößert sich. Außerdem kann es durchaus sein, dass Sie auf Dauer Ihre Ansprüche komplett verlieren, weil diese verjähren. Und auch ein professionelles Inkassounternehmen wird es schwerer haben, wenn es erst spät in einen Mahnprozess eingeklinkt wird, der vorher nur halbherzig vollzogen wurde.
Sie sollten also ernsthaft in Erwägung ziehen, ob Sie nicht fest mit einem Inkassounternehmen zusammenarbeiten möchten. Die Profis vom Fach können Sie beraten, auch schon vor Geschäftsabschluss in Ihrem Namen auftreten und Ihr Risiko von Zahlungsausfällen minimieren.
Inkassounternehmen wissen um die Finten von Kunden, sie wissen, wie man an Schuldner herantritt, ohne sie zu verprellen und sie begleiten Sie und Ihr Unternehmen auch bis vor Gericht. Die Kosten dafür müssen nicht Sie als Unternehmer tragen, sondern diejenigen, die Ihnen schaden. Ihre Schuldner.
Welche Mittel Sie haben, welche Kompensation Sie verlangen dürfen und wie der gesamte Mahnprozess wasserdicht und kundennah gestaltet werden kann, werden Sie wissen, wenn Sie mit einem professionellen Inkassounternehmen zusammenarbeiten.
Die Zusammenarbeit mit einem Inkassounternehmen ist heutzutage fast schon eine Notwendigkeit für Unternehmen, denen ihr Erfolg am Herz liegt.